Mit einem soliden Platz im Mittelfeld ist die Triathlon-Damenmannschaft des ASC Ahlen in die diesjährige Oberliga-Saison eingestiegen. Absolvieren mussten Silke Diecksmeier, Gudrun Kraus und Vera Kujat zuvor eine Sprintdistanz im Rahmen des Bocholter Aasee-Triathlons (500 Meter Schwimmen – 20 Kilometer Radfahren – fünf Kilometer Laufen).
Die erste Herausforderung stellte sich ihnen bereits vor dem Start. Denn trotz Neoprenanzugs war der Gang in den Aasee, dessen Wassertemperatur mit 17 bis 18 Grad angegeben war, eine leichte Überwindung. Doch die Kälte war vergessen, als es darum ging, sich im Feld der 78 Starterinnen die beste Ausgangsposition für die Disziplinen an Land zu sichern. Dies gelang Diecksmeier am besten, die nach 9:31 Minuten als 34. das Wasser verließ. Kujat folgte nach 9:59 Minuten als 42., Kraus nach 11:53 Minuten als 71.
Gudrun Kraus machte dann auf dem Rad den größten Sprung nach vorne. Auf der windanfälligen Wendepunktstrecke, die größtenteils über eine gesperrte Bundesstraße führte, fuhr sie mit einem Schnitt von über 31 Stundenkilometern vor bis auf Rang 44. Nur wenige Sekunden langsamer absolvierte Diecksmeier das Radfahren und wechselte als 32. auf die Laufstrecke. Kujat folgte auf Rang 50 und hatte sich für die Abschlussdisziplin einiges vorgenommen. Nach einer starken ersten Hälfte bremsten Magenprobleme sie allerdings aus. Sie beendete den Wettkampf nach 1:19:14 Stunden als 46.
Gudrun Kraus konnte ihre Aufholjagd auf der Laufstrecke fortsetzen. Lediglich eine Konkurrentin konnte ihren Angriff auf der Zielgeraden parieren und verwies die Sendenhorsterin im Trikot des ASC Ahlen nach 1:18:50 Stunden auf Platz 42.
Auch Silke Diecksmeier scheiterte nur mit einer Sekunde Rückstand an einer besseren Platzierung. Nach einem starken Lauf und einer Gesamtzeit von 1:14:46 Stunden kam sie als 25. ins Ziel.
Wie viel diese beiden knappen Entscheidungen im Endergebnis ausmachen können, sah das Trio erst im Ziel. Mit den addierten Einzelplatzierungen (Platzziffer 113) landeten sie auf Rang 13, nur zwei Punkte hinter Rang elf.
Im freien Start hatte zuvor Irene Pasternak schon die gleiche Distanz absolviert. Nach 1:32:33 Stunden erreichte sie Platz sechs in der W40. Die Bocholter Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, zehn Kilometer Laufen) absolvierten Oliver Diecksmeier und Martin Stertenbrink. Diecksmeier erreichte nach 2:18:31 Rang zwei in der M45, Stertenbrink folgte nach 2:39:27 Stunden als Sechster der M40.