Passend zu den Olympischen Spielen stand auch für die Triathleten des ASC Ahlen bei ihrem dritten Start in der Verbandsliga Nord eine olympische Distanz auf dem Programm, die einzige in diesem Jahr, sind doch sonst nur Sprints für die Herren angesetzt. Und so kämpften sich Jonas Barwinski, Patrick Schneider, Bartosch Hämmerling und Egbert Borgschulte beim Sassenberger Triathlon 1,5 Kilometer durch den Feldmarksee, absolvierten flache 44 Kilometer mit dem Rad, um schließlich das Rennen mit einer zehn Kilometer langen Laufstrecke zu beenden.
Jonas Barwinski lieferte das beste Einzelergebnis ab. Nachdem er das Schwimmen nach 29:02 Minuten im Mittelfeld beendet hatte, arbeitete er sich an Land immer weiter nach vorne. Auf dem Rad gelang ihm mit einem Schnitt von über 37 Stundenkilometern der Sprung von Rang 30 auf Rang 20, beim Laufen ging es mit der fünftbesten Zeit sogar weiter bis auf Rang 13. Insgesamt benötigte er 2:23:07 Stunden. Patrick Schneider folgte nach 2:33:57 Stunden. Nach dem Schwimmen (27:54 Minuten) lag er auf Platz 22, den er auch auf dem Rad mit einem Schnitt von über 36 Stundenkilometern verteidigte. Erst beim Laufen verlor er an Boden und kam schließlich als 31. ins Ziel. Bartosch Hämmerling absolvierte ein sehr konstantes Rennen. Lag er nach 32:49 Minuten beim Schwimmen noch auf Rang 47, hatte er nach dem Radfahren schon einen Platz nach vorne und nach dem Laufen zwei weitere gutgemacht. Nach 2:40:54 Stunden wurde er 44. Erste Liga-Erfahrungen durfte an diesem Wochenende Egbert Borgschulte sammeln, der das Rennen nach 2:56:12 Stunden als 51. beendete und sich damit für ein entscheidendes Saisonhighlight qualifizierte: die Abschlussfahrt. „Mich werdet ihr nicht mehr los“, erklärte er dann auch nach dem Debüt.
Nach Addition der Einzelergebnisse kamen die Ahlener in der Tageswertung auf Rang zehn. Vor dem abschließenden Rennen im September liegen sie nun auf Rang acht und werden voraussichtlich weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun haben.
Auf der gleichen Strecke wie die Männer waren auch Vera Kujat (3:04:19 Stunden) und Karlheinz Oeckermann (3:08:37 Stunden) in den freien Starts unterwegs. Eine weitere Premiere feierte Nadine Schneider auf der Volksdistanz (700 Meter Schwimmen, 23 Kilometer Rad, fünf Kilometer Laufen). Sie benötigte 1:48:07 Stunden. Jessica Borgschulte folgte nach 1:51:51 Stunden. Janin Knospe landete auf der gleichen Strecke in der weiblichen Top Ten und wurde nach 1:23:54 Stunden Zweite der W40, während Gudrun Kraus nach 1:29:24 Stunden sogar einen Altersklassensieg in der W65 feierte.
Die längste Strecke an diesem Tag absolvierte Michael Hagedorn. Er bestritt den Grandprix (1,7 Kilometer Schwimmen, 67 Kilometer Radfahren, 15 Kilometer Laufen) und finishte nach 4:02:56 Stunden.