Schon mit dem neunten Platz beim Auftakt der Triathlon-Oberliga in Münster waren die Athletinnen des ASC Ahlen sehr zufrieden. Beim zweiten Start konnten sie allerdings noch einen draufsetzen.
Mit unveränderter Aufstellung reisten die Ahlenerinnen nach Saerbeck. Dort wartete auf das erfahrene Trio bestehend aus Janin Knospe, Susanne Hämmerling und Vera Kujat eine Olympische Distanz (1,4 Kilometer Schwimmen, 38 Kilometer Radfahren und 10,5 Kilometer Laufen).
Wie schon in Münster war es erneut Vera Kujat, die ihre Routine im Wasser ausspielte, sich einer zugkräftigen Gruppe anschloss und die erste Disziplin im ersten Drittel liegend absolvierte. Susanne Hämmerling und Janin Knospe verpassten diese Gruppe und mussten eine gute Minute später die Verfolgungsjagd auf dem Rad aufnehmen. Dies gelang Janin Knospe besonders gut. Sie fuhr auf der 38 Kilometer langen Strecke vor bis auf Rang zwölf. Hämmerling folgte nur etwa zwei Minuten später und lag beim Wechsel in die Laufschuhe in der Top 20. „Das Triathlonrad war ein echter Vorteil heute“, erklärte Susanne Hämmerling. Denn auf der flachen Strecke machte der Wind den Athletinnen stark zu schaffen.
Das bestätigte Vera Kujat, die anders als ihre beiden Teamkolleginnen mit einem Rennrad statt einem Triathlonrad unterwegs war und so in der zweiten Disziplin ihre gute Ausgangsposition einbüßte. Allerdings zeigte sie beim abschließenden Lauf echten Kampfgeist und sammelte einige Konkurrentinnen wieder ein, bis sie den Wettkampf nach 2:43:37 Stunden als 43. beendete. Auch Janin Knospe verbesserte ihre Platzierung auf der Laufstrecke noch einmal und landete nach starken 2:30:18 Stunden auf Rang zehn. Auf der abwechslungsreichen, jedoch schweren Laufstrecke musste Susanne Hämmerling dagegen Federn lassen. Sie beendete das Rennen nach 2:39:59 Stunden als 31.
Nach Addition der Platzziffern stand für das Ahlener Team Rang sieben zu Buche. Damit verbesserten sie sich auch in der Tabelle auf den siebten Platz.
Im freien Start der Olympischen Distanz ging Karlheinz Oeckermann ins Rennen. Nach 2:51:23 Stunden wurde er Vierter der M60. Zeitgleich mit Oeckermann war auch Silke Diecksmeier in den Saerbecker Badesee gestiegen. Allerdings endete ihr Aquabike-Rennen schon nach dem Radfahren, da in diesem Rennformat der abschließende Lauf entfällt. So durfte sie ihre Uhr schon nach 1:39:11 Stunden stoppen. Mit dieser Zeit gewann sie in der W40.