Ungewohnt kurz gestaltete sich das zweite Ligarennen der Triathletinnen des ASC Ahlen. In Riesenbeck standen 600 Meter im Torfmoorsee, 16 Kilometer auf dem Rad und 4,2 Kilometer Laufen auf dem Programm. Bei leichtem Nieselregen gingen Caroline Schröer, Janin Knospe und Vera Kujat im Rolling-Start-System an den Start. Das bedeutet, dass jede Starterin im Abstand von drei Sekunden einzeln ins Rennen geschickt wurde. Es waren also schon einige der Konkurrentinnen im Wasser, als der Triathlon auch für die Ahlenerinnen begann.
Knospe und Kujat setzten sofort zur Verfolgung an und kamen äußerst zufrieden mit Zeiten im Mittelfeldbereich aus dem Wasser. Bei Schröer kostete das Schwimmen im kalten See dagegen etwas Überwindung. Doch nach der Hälfte der Schwimmstrecke fand sie ihren Rhythmus und startete die Aufholjagd.
Auf der flachen, aber regennassen Radrunde, die vier Mal zu durchfahren war, zeigte das Ahlener Trio eine starke Leistung. Knospe und Schröer machten mit Durchschnittsgeschwindigkeiten um die 35 Stundenkilometer einige Plätze gut und auch Kujat lag gut im Rennen, als sie die Ausfahrt verpasste und die Runde ein fünftes Mal absolvierte. „Ich war im Tunnel“, erklärte sie nach dem Rennen ihr Missgeschick, das sie etwa sieben Minuten kostete. Trotzdem hatte sie gut lachen, als sie das Rennen nach einer guten Laufleistung als 45. beendete. Bei 1:11:22 Stunden stoppte die Zeit für sie.
Knospe und Schröer beendeten die Strecke sogar unter einer Stunde. Dass Schröer dies gelang, hatte sie vor allem ihrer guten Laufform zu verdanken. Nur acht Konkurrentinnen liefen die 4,2 Kilometer schneller als sie. So stand nach insgesamt 59:05 Minuten Rang 18 auf der Habenseite. Auf der Laufstrecke überholte sie auch Knospe, die im letzten Drittel des Rennens mit Magenkrämpfen zu kämpfen hatte. Nach 59:53 Minuten folgte sie auf Rang 24.
Insgesamt landete das Ahlener Trio damit beim zweiten Saisonstart auf Rang elf der Regionalliga.