Zwei Hiobsbotschaften warfen die Aufstellungen der Ahlener Triathlonmannschaften vor ihrem vorletzten Ligarennen in Hückeswagen durcheinander. Sowohl Carina Jörke als auch Jonas Barwinski mussten krankheitsbedingt passen, so dass der ASC Ahlen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren umstellen musste. Keine ideale Ausgangsposition im immer enger werdenden Abstiegskampf.
Doch die Damen konnten den Ausfall ihrer amtierenden Vereinsmeisterin gut kompensieren. Für sie ging Janin Knospe an den Start, die die Kurzdistanz in der Regionalliga (1,5 Kilometer Schwimmen, 36 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen) sehr gut meisterte. Gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Susanne Hämmerling kam sie nach einer knappen halben Stunde in einer größeren Gruppe aus der Bevertalsperre. Sie starteten auf den Plätzen 21 und 24 in die Disziplinen an Land, wo sich ihre Wege jedoch trennten. Knospe konnte sowohl auf dem Rad als auch beim Laufen Top-20-Platzierungen erreichen und kam nach insgesamt 2:38:05 Stunden als 19. ins Ziel. Hämmerling folgte nach 2:48:49 Stunden als 31. Als dritte im Bunde komplettierte Vera Kujat das Team auf Rang 40. Sie blieb nach einer starken Energieleistung mit 2:58:59 Stunden ebenfalls unter der Drei-Stunden-Marke.
Nach Addition der Platzziffern stand für das Damenteam damit Platz zehn zu Buche, mit dem sie sowohl TriStar Oelde als auch die Startgemeinschaft Krefelder Kanu-Klub/ SC Bayer 05 Uerdingen distanzierten und wenige Wochen vor dem Ligafinale in Vreden auf die Abstiegsplätze verwiesen.
Während die Damen sich berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt machen dürfen, verschlechterte sich die Ausgangslage der Herren vor dem entscheidenden Rennen in Vreden.
In Hückeswagen startete das Oberliga-Team mit Oliver Diecksmeier, Patrick Schneider, Bartosch Hämmerling und Michael Hagedorn über die Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, 18 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen) – ein Quartett, das in der stark besetzten Liga trotz vollem Einsatz nicht viel ausrichten konnte. „Das Starterfeld war der Hammer“, resümierte Schneider nach dem Wettkampf. Diecksmeier platzierte sich als bester Ahlener nach 1:06:11 Stunden auf dem 48. Platz. Schneider folgte nach 1:08:49 Stunden als 55. Hämmerling, der sich während des Rennens noch den Zeh anschlug, benötigte 1:12:19 Stunden und kam als 62. ins Ziel, drei Plätze vor Michael Hagedorn, der noch an einer Erkältung laborierte und 1:13:26 Stunden benötigte.
In der Addition der Platzziffern bedeutete das Rang 18, in der Ligagesamtwertung stehen die Ahlener auf Rang 16. Da aus der Oberliga sechs Mannschaften absteigen, müssten die Ahlener beim letzten Ligarennen zehn Punkte auf den Nichtabstiegsplatz aufholen, um die Klasse zu halten.