Herren legen Grundstein für Klassenerhalt
Mit einem respektablen Platz im Mittelfeld haben die Triathleten des ASC Ahlen den ersten Start in der diesjährigen Oberliga-Saison beendet. In Hagen stand für Jonas Barwinski, Jannis Rohden, Michael Hagedorn und Patrick Schneider eine anspruchsvolle Kurzdistanz auf dem Programm. Nach den 1000 Metern im Freibad am Hengsteysee führte die 42 Kilometer lange Radstrecke vier Mal hoch zur Hohensyburg, ehe die Athleten zehn Kilometer in der noch ungewohnten Mittagshitze zu laufen hatten.
Doch mit der Radstrecke kamen die Ahlener ausgesprochen gut zurecht. Gerade Barwinski konnte dank der 650 Höhenmeter viel Zeit gutmachen, die er beim Schwimmen liegengelassen hatte. „Das war wirklich amateurhaft“, kommentierte er seinen Fauxpas im Wasser, kam er doch nach einem Viertel der Strecke auf die Idee, seinen zu eng sitzenden Einteiler bis auf die Hüfte herunterzuziehen. Das kostete nicht nur Zeit im Wasser, sondern auch beim Wechsel, da die Regel es verbietet, die Radstrecke oberkörperfrei zu absolvieren, und er den nassen Einteiler wieder anziehen musste. Doch Barwinski konnte das abhaken und fuhr von Platz 48 auf Rang 33 vor – eine Platzierung, die der Ahlener beim Laufen weiter steigern konnte. Nach 39:31 Minuten auf zehn Kilometern landete er auf Rang 25 und überholte kurz vor Schluss auch noch seinen Teamkollegen Jannis Rohden. Der hatte bis zum Laufen ein routiniert gutes Rennen absolviert, war als 17. aus dem Wasser gekommen und auf dem Rad ähnlich schnell wie Barwinski unterwegs. Beim Laufen musste er allerdings Federn lassen. „Ich bin schon lange nicht mehr mehr als sechs Kilometer gelaufen“, erklärte er das nach dem Rennen, das er nach 2:20:44 Stunden vier Sekunden hinter seinem Teamkollegen als 26. der Einzelwertung beendete.
Michael Hagedorn kam nach 2:31:22 Stunden als 44. ins Ziel. Wie erwartet musste er sich nach der Auftaktdisziplin erst nach vorne kämpfen, was ihm aber an Land gut gelang: 14 Plätze holte er vom Schwimmausstieg bis zum Zieleinlauf auf.
Patrick Schneider kam nach 2:35:17 Stunden als 47. ins Ziel und zeigte damit ein beeindruckendes Ligadebüt. Zu Beginn war ihm der Respekt vor der Konkurrenz zwar noch deutlich anzumerken, doch im weiteren Verlauf fand er seinen eigenen Rhythmus und sorgte so mit für eines der besten Resultate der ASC-Vereinsgeschichte. Denn mit einer Platzziffer von 142, die aus den Einzelergebnissen aller vier Athleten resultiert, landete der ASC Ahlen auf einem tollen neunten Platz. Ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt.