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Damen mischen weiter vorne mit

10.07.2019

Aus Gejagten werden Jägerinnen

Es war, als könnte der Sprecher des Saerbecker Triathlons in die Zukunft sehen. Denn als er die Damen des ASC Ahlen als Spitzenreiterinnen der neu eingeführten weiblichen Oberliga ankündigte, setzte er sofort hinzu: „Aber es ist auch erst ein Rennen absolviert.“

Es dauerte auch nicht lange, bis sich die Rolle der Ahlenerinnen änderte: Als Gejagte stiegen sie in den Saerbecker Badesee. Als Jägerinnen kamen sie nach absolvierten 1500 Metern wieder hinaus. Janin Knospe und Silke Diecksmeier lagen trotz persönlich zufriedenstellender Schwimm- und Wechselzeiten von unter 25 Minuten nur auf den Rängen 25 und 27. Gudrun Kraus startete ihre Aufholjagd von Rang 67. Gut, dass das Trio an Land mehr zu bieten hatte. Platz um Platz holten die drei auf der 38 Kilometer langen Radstrecke und dem anschließenden zehn Kilometer langen Lauf auf. Kraus konnte ihre Platzziffer an Land sogar mehr als halbieren und kam nach 2:32:43 Stunden als 32. ins Ziel. Diecksmeier gelang der Sprung auf Rang zwölf (2:24:06 Stunden). Für Knospe hätte sogar ein siebter Platz zu Buche gestanden, hätte sie nicht auf dem Rad eine Zeitstrafe von vier Minuten wegen vermeintlichen Windschattenfahrens kassiert. „Ich bin echt traurig“, sagte sie im Ziel und zweifelte die Entscheidung des Kampfrichters an, die für sie eine Zurückstufung auf Rang 13 mit sich brachte (2:24:16 Stunden). Auch im Teamergebnis wirkte sich die „blaue Karte“ aus: Statt auf Rang vier landeten die Ahlenerinnen im zweiten von vier Saisonrennen auf dem fünften Platz und sind nun auf Platz drei in der Gesamtwertung zurückgefallen. Ihre Rolle als Jägerinnen sind die ASC-Damen also längst nicht los.

Zwei siebte Plätze erreichten zudem die ASC-Athleten im offenen Volksdistanzstart (600 Meter Schwimmen - 20 Kilometer Rad - 5 Kilometer Laufen). Caroline Schröer absolvierte dabei ihren ersten Start des Jahres und konnte mit ihrer Zielzeit von 1:12:49 Stunden sehr zufrieden sein. Vor allem im Laufen zeigte die zweifache Mutter ihr beeindruckendes Potenzial, das nur die Siegerin dieser Distanz, Hannah Arlom, toppen konnte. Die zeigte selbst Schröers Trainingskollegen Oliver Diecksmeier die Hacken, der nach 1:03:28 Stunden das Ziel erreichte. Sowohl Diecksmeier als auch Schröer landeten auf dem zweiten Platz ihrer Altersklasse.


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