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Fünf Finisher auf der Langdistanz

13.07.2018

1. Juli 2018 DATEV Challenge Roth 2018

Langdistanz (3,8 km - 180 km - 42,195 km)

519. Marc Dahmen 55. M25 10:29:06
142. Janin Knospe 36. W35 11:56:20
347. Ursula Kemper 15. W55 14:01:24
360. Sabine Dahmen 50. W50 14:09:01

8. Juli 2018 Mainova Ironman Frankfurt

Langdistanz (3,8 km - 185 km - 42,195 km)

1223. Bartosch Hämmerling 234. M35 12:18:37

Von Rookies und Rückkehrern

Unsere Athleten in Roth und Frankfurt

Wiedergutmachung war angesagt, als sich Marc Dahmen und Ursula Kemper zur Langdistanz in Roth anmeldeten. Schon vor sechs Jahren standen sie an der Startlinie, bewältigten die Distanz jedoch nicht vollständig. Auch in diesem Jahr sollten wieder 3,8 Kilometer Schwimmen im Main-Donau-Kanal, 180 wellige Kilometer auf dem Rad und ein zu laufender Marathon rund um Roth vor ihnen liegen.

Die erste Herausforderung war jedoch das monatelange Training, das allen Startern viel Zeit und Kraft abverlangt. Hier hatte Marc Dahmen für die ersten Achtungszeichen gesorgt. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen, als er in den Kanal stieg. Und tatsächlich konnte er in der ersten Disziplin sein Leistungsvermögen voll abrufen und absolvierte die Strecke in 1:01:43 Stunden. Auf dem Rad machte ihm jedoch schon früh der Wind zu schaffen. Die auf dem Tacho angezeigte Geschwindigkeit stimmte den Dolberger unzufrieden, die Oberschenkel krampften, Zweifel machte sich breit. „Ich habe gedacht, wie denn dann erst noch der Marathon werden soll“, erzählte er nach dem Zieleinlauf. Doch nach 5:33:06 Stunden auf dem Rad und dem Wechsel in die Laufschuhe die Überraschung: Die Beine fühlten sich so gut an, dass der Athlet im Trikot des ASC Ahlen anfangs sogar etwas zu schnell lief. Dementsprechend schwer wurden die letzten Kilometer. Durch eine gute Mentalleistung konnte er den Marathon aber noch in 3:48:08 Stunden absolvieren und nach insgesamt 10:29:06 Stunden seine erste Langdistanz finishen.

Ursula Kemper hatte nach ihrer Aufgabe 2012 und anschließenden Verletzungssorgen nicht mehr dran geglaubt, dass sie noch einmal eine Langdistanz absolvieren würde. Doch gemeinsam mit ihrer Freundin Sabine Dahmen ging sie die Herausforderung noch einmal an. Zusammen bestritten sie die Vorbereitung und auch am Wettkampftag sollten sich ihre Wege mehrfach kreuzen. Beim Schwimmen war Kemper noch vor der Debütantin, die mit der gebotenen Vorsicht an den „längsten Tag des Jahres“ heranging. Doch auf dem Rad schrumpfte der Vorsprung immer weiter, so dass die beiden schließlich nach 8:18 Stunden mit nur fünf Sekunden Abstand die Wechselzone betraten. Dort jedoch verloren sich die beiden wieder aus den Augen und gingen getrennt auf die Laufstrecke. Doch der Marathon ist lang und so fand das Trainingsduo trotzdem wieder zusammen und absolvierte Teilstrecken zusammen. Die größeren Kraftreserven hatte am Ende Kemper und kam nach 14:01:24 Stunden ins Ziel. Dahmen folgte nach 14:09:01 Stunden.

Nur ein Jahr nach ihrem erfolgreichen Langdistanz-Debüt kehrte auch Janin Knospe nach Roth zurück. Obwohl sie wesentlich weniger als im vergangenen Jahr trainiert hatte, konnte sie die Zeit noch einmal steigern. „Ich wusste, es hängt alles davon ab, ob ich durchlaufe oder zwischendurch gehe“, sagte sie nach dem Zieleinlauf. Nach 1:11:00 Stunden im Kanal und 6:00:32 Stunden auf dem Rad lief sie den Marathon noch in beeindruckenden 4:33:48 Stunden und konnte damit die Zwölf-Stunden-Marke knacken. Eine Zeit von 11:56:20 Stunden stand am Ende zu Buche.

Eine Woche nach dem Wettkampf in Roth war beim Ironman in Frankfurt der fünfte Langdistanz-Starter des ASC Ahlen in diesem Jahr im Einsatz. Auch für Bartosch Hämmerling war es das Debüt. Das Schwimmen lief noch nach Plan. Nach 1:13:44 Stunden verließ er den Langener Waldsee. Auf dem Rad benötigte der Ahlener jedoch mehr Zeit als geplant. „Es war sehr windig“, erklärte er nach dem Rennen. Doch Hämmerling ließ sich nicht entmutigen und gab für seine mitgereisten Fans sogar ein kleines Tänzchen auf der Laufstrecke. Nach dem ersten Halbmarathon war ihm allerdings nicht mehr zu solchen Späßen zumute. Nachdem er den Marathon in 4:33:20 Stunden gefinisht hatte, erreichte er das Ziel am Römer nach 12:18:37 Stunden. Sein Fazit: „Die zweite Marathonhälfte war nicht so wie erhofft, aber egal. I’m an ironman!“


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